Vila Nova de Gaia – schon der Name klingt melodiös und verheißungsvoll.
Die Stadt in Nord-Portugal ist ein schönes und interessantes Ausflugsziel und eine der Portugal Sehenswürdigkeiten. Sie liegt am Atlantik und am Rio Douro. Porto befindet sich am gegenüberliegenden Ufer dieses Flusses.
Zentrum der Portweinproduktion
Als Freund des guten Weines ist der Besuch von Vila Nova de Gaia ein Muss. Nicht von ungefähr befinden sich zwei goldene Weinreben im Stadtwappen.
Die Stadt mit historischen Wurzeln, welche bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen, ist heute das Zentrum des Portweins. Am Südufer des Douro befinden sich die Portweinkeltereien, die auf alle Fälle ein lohnendes Ausflugsziel sind.
Hier kann man sich in die Kunst der Portweinherstellung einweihen lassen und auch das eine oder andere Tröpfchen probieren. Die „Caves do Vinho do Porto“ zählen ohne Zweifel zu den Portugal Sehenswürdigkeiten. Über Jahre reift dort der weltweit beliebte Porto, ein schwerer süßer Likör- und Dessertwein, der auch ein sehr beliebtes Mitbringsel unter den Besuchern der Keltereien ist.
Vila Nova de Gaia hat ansonsten besonders an seinen Uferpromenaden Flair, die ein schönes Ausflugsziel sind. Am „Cais de Gaia“ reihen sich Bars und Restaurants aneinander und es herrscht ein buntes Treiben. Hier kann man in südländischer Atmosphäre typisch portugiesisch essen und anschließend ein Gläschen Porto genießen.
Ferner laden etwas abgelegen schöne Sandstrände zum Erholen ein.
Geschichtliche Fakten zu Vila Nova de Gaia
Die zahlreichen Brücken in Vila Nova de Gaia kann man auch als eine der Portugal Sehenswürdigkeiten bezeichnen. Die Stadt bestand ursprünglich aus zwei Orten – Vila Nova de Gaia und Vila Nova de Rei. König Manuel I. verlieh beiden Orten bereits 1518 Selbstverwaltungsrechte. Durch ausländische Handels- und Geschäftsleute, die sich wegen der Portweinherstellung ansiedelten, wuchsen die Ortschaften im 18. Jahrhundert stark, die sich 1834 zu einem Ort zusammenschlossen. Vila Novo de Gaia erhielt dann 1841 das Stadtrecht durch ein Edikt von Königin Maria II.