Abseits vom Massentourismus erweist sich das Baskenland als ideales Reiseziel für Menschen, die ihre Ferien gerne individuell verbringen. Vor allem die grüne und abwechslungsreiche Küste am Golf von Biskaya ist prägend für eine Urlaubsregion, die mit magischen Landschaften, atemberaubenden Naturparks, berühmten Pilgerwegen und sehenswerten Kulturmetropolen aufwartet.
Mit durchschnittlich 18 Grad Tagestemperatur gehört das Urlaubsziel im Norden Spaniens zu den kühleren Regionen der Iberischen Halbinsel. Im Sommer erreicht die Wassertemperatur des Atlantiks nicht mehr als 20 Grad. Auf zeitweise kräftigen Wind und typisch feinen Regen sollten Reisende im Baskenland eingestellt sein. Fernab der malerischen Küste eignet sich das gebirgige Hinterland zum Wandern und Radfahren. Golfer und Reiter werden die landschaftliche Schönheit der Provinzen Gipuzkoa (Guipúzcoa) und Biskaia (Vizcaya) zu schätzen wissen.
Im Vergleich zu anderen spanischen Reisezielen lassen sich im Baskenland außergewöhnliche Sehenswürdigkeiten entspannt erkunden. Wer eine einzigartige Verbindung von Malerei und Natur sucht, wird vom kunstvollen Oma-Wald überrascht sein. Selbst das baskische Dörfchen Guernica (Gernika) ist seit einem Gemälde von Pablo Picasso weltberühmt. Voller Anmut und Charme präsentieren sich die Wallfahrtskirche Arantzazu und die Hauptstadt Vitoria-Gasteiz. In keiner anderen Region Spaniens treffen Gourmets auf mehr Michelin-Sterne. Den exellenten Ruf der heimischen Küche ergänzen erstklassige Weine, die im Baskenland an den Ufern des Ebro reifen.
In Bilbao schlägt das Herz avantgardistisch. Die pulsierende Hafenstadt an der Mündung des Ria del Nervión ist anderen Regionen Spaniens immer einen Schritt voraus. So verwundert es nicht, dass sich im Baskenland die älteste Transporterbrücke der Welt befindet. Mit futuristischer Architektur wie dem Guggenheim-Museum reiht sich die quirlige Metropole mühelos neben Europas zeitgenössischer Baukunst ein. Rund um den Plaza Nueva und die Kathedrale Santiago ist der Zauber der Vergangenheit noch deutlich spürbar. Unweit entfernt lädt die Altstadt (Siete Calles) in gemütliche Cafés und angesagte Restaurants ein.
Ab 1845 zog es Königin Isabella II. aus gesundheitlichen Gründen nach San Sebastián. Ihrem Beispiel folgte der spanische Hof, sowie der europäische Hochadel. Während der illustren Zeit entstand manches Gebäude im Stil des Belle Epoque. Bis heute verleihen prachtvolle Bauten der vielleicht schönsten Strandstadt der Welt ein mondänes Antlitz. So trägt der Badeort im Baskenland stolz den Beinamen „Perle am Kantabrischen Meer“. Eingerahmt von den Ausläufern der Pyrenäen erstreckt sich der Strand La Concha in einer muschelförmigen Bucht. Am unweit gelegenen Zurriola Beach trifft sich alljährlich die Surf-Elite. Im September geraten Hollywoodstars beim Internationalen Filmfestival in der einstigen Kulturhauptstadt regelrecht ins Schwärmen.
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