Die Hagia Sophia (Kirche der göttlichen Weisheit) ist das berühmteste Kulturdenkmal Istanbuls.
Geschichte der Hagia Sophia
Im Byzanz diente die Hagia Sophia als Hauptkirche und war zudem der zentrale Punkt der orthodoxen Glaubensausübung.
1453 zerschlugen Osmanen das byzantinische reich. Sie bauten aus der christlich orthodoxen Kirche ihre Hauptmoschee. Die prächtigen Mosaiken wurden zerstört und mit dicker Gipsschicht überzogen. Generell wurde alles was in dem Innenraum an die Vorgeschichte erinnert entfernt.
Seit 1935 beherbergt das Bauwerk ein Museum. Die Hauptmoschee ist seitdem die „Sultan-Ahmed-Moschee (Blaue Moschee)“
Architektur der Kirche
Die gigantische Hagia Sophia hat einen Sakralraum als Mittelpunkt. Dieser wird da von 2 Seitenschiffen flankiert. Über dem Sakralraum befindet sich eine riesige Flachkuppel. Diese ist so raffiniert konstruiert, dass sie zu schweben scheint.
Die Kuppel wird an vielen Stellen vom einfallenden Sonnenlicht durchbrochen. Das Licht bricht sich an den verzierten Wänden und führt so zu einer mystischen Beleuchtung. Das Licht soll die Anwesenheit Gottes demonstrieren.
Öffnungszeiten
Sommersaison (16.April – 30.Oktober): von 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr geöffnet
Wintersaison (01.November – 15.April): von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet
Eintrittspreise
Der Eintritt kostet pro Person 40 TL.
(1 TL = 0,16 Euro)